(Köln) Der Fernseher ist in Mecklenburg-Vorpommern fester Bestandteil des Alltags. Aus diesem Grund scheint eine alte Röhre nicht in Frage zu kommen. Wenn Fernsehen, dann bitte modern – zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative TNS Emnid-Studie im Auftrag des bundesweiten Strom- und Gasanbieters E WIE EINFACH. Demnach hat deutlich über die Hälfte aller Mecklenburg-Vorpommern einen modernen Plasmafernseher zu Hause stehen (56 Prozent), mit weitem Abstand Topwert im Bundesvergleich. 44 Prozent schauen auf einem LCD-Bildschirm fern. Und die Geräte sind keinesfalls nur Dekoration, sondern werden rege genutzt: Schon am frühen Morgen schalten 23 Prozent der Bewohner des Bundeslandes das TV-Gerät ein – ebenfalls Höchstwert im Vergleich mit dem Rest der Republik.
Auch das Tablet wird an der Ostsee häufig genutzt: Nirgends gibt es so viele Tablet-User (43 Prozent) wie in Mecklenburg-Vorpommern. Schon bevor es morgens Richtung Arbeit, Schule oder Uni geht, ist auch dieses in Betrieb – und das gleich viermal so häufig wie im Rest der Republik (22 Prozent). Auch das Smartphone liegt nach dem Aufstehen für 46 Prozent der Mecklenburg-Vorpommern direkt griffbereit. Nur die Berliner haben es am frühen Morgen noch häufiger im Einsatz.
Doch die Technikliebe der Mecklenburg-Vorpommern bezieht sich nicht nur auf die heimischen vier Wände, selbst auf eine einsame Insel würden 41 Prozent den Fernseher, 37 Prozent ihr Smartphone (37 Prozent), 34 Prozent den Laptop (34 Prozent) und 24 Prozent das Tablet (24 Prozent) mitnehmen – jeweils die unangefochtenen Spitzenwerte der Bundesrepublik. Während im Bundesschnitt Partner und Buch an erster Stelle der Wunschliste kommen, sind es hier hingegen Kinder und das eigene Bett (je 87 Prozent). Ein Buch würden hingegen nur 57 Prozent mit auf die Insel nehmen – mit großem Abstand letzter Rang bundesweit. „Wer so viele Bildschirme in Betrieb hat, sollte vor allem auf zwei Dinge achten: Bei Fernseher und Co. immer den Standby-Modus deaktivieren und nach dem Laden von Tablet oder Smartphone stets das Ladekabel aus der Steckdose ziehen, sonst geht Strom ungenutzt verloren und das kann teuer werden“, weiß Oliver Bolay, Geschäftsführer bei E WIE EINFACH.
Doch auch wenn die Mecklenburg-Vorpommern so technikverliebt scheinen, mit automatisierter Hilfe für den Alltag tun sich die Norddeutschen schwer: Während in Gesamtdeutschland knapp jeder zweite Befragte gerne eine automatische Hilfe beim Bügeln hätte, sind es hier nur 29 Prozent. Auch beim Aufräumen – nur 24 Prozent der Mecklenburg-Vorpommern wünschen sich hier Hilfe, nach Sachsen am wenigsten – oder Kochen (mit acht Prozent weniger als die Hälfte des Durchschnitts) sind die Befragten aus dem Bundesland an der Ostsee lieber eigenständig.
Für die repräsentative Studie wurden deutschlandweit 1.876 Personen ab 14 Jahren befragt.