(Köln) Immer mobil erreichbar und auch unterwegs stets bestens unterhalten – so sieht der Alltag der Schleswig-Holsteiner aus. Denn im nördlichsten Bundesland Deutschlands haben knapp 70 Prozent ein Smartphone, mehr als jeder Dritte nennt hier ein Tablet sein Eigen und immerhin 16 Prozent lesen nur noch auf dem Display ihres E-Book-Readers. Damit liegt Schleswig-Holstein bei mobiler Technik deutlich über dem gesamtdeutschen Schnitt. Das zeigt eine repräsentative TNS Emnid-Studie im Auftrag des Strom- und Gasanbieters E WIE EINFACH.
Nach dieser Studie scheinen die Norddeutschen der traditionellen, stationären Technik bereits abgeschworen zu haben: So ist hier ein LCD- oder Plasma-Fernseher deutlich seltener zu finden als im Rest der Bundesrepublik. Besonders morgens zeigt sich, dass traditionelle Technik im Alltag der Norddeutschen keine große Rolle spielt. In keinem anderen Bundesland sind vor dem morgendlichen Verlassen des Hauses so wenige Elektrogeräte in Betrieb. Während Radio, Kaffeemaschine und Wasserkocher im Rest der Bundesrepublik in der Früh auf Hochtouren laufen, können diese die Schleswig-Holsteiner nicht aus dem Bett locken. Als einziges Gerät ist das Smartphone (39 Prozent) morgens häufiger im Einsatz als im bundesdeutschen Schnitt. „Gerade, wer das Smartphone so rege nutzt, muss das Gerät auch häufig laden. Die oberste Regel lautet dabei: Nach dem Laden immer den Stecker aus der Steckdose ziehen. Sonst fließt weiterhin Strom, der dann ungenutzt verloren geht“, rät Oliver Bolay, Geschäftsführer bei E WIE EINFACH.
Interessant ist jedoch, dass, wenn es hart auf hart kommt, selbst mobile Technik für die Schleswig Holsteiner nicht mehr relevant ist. Denn auf einer einsamen Insel brauchen sie scheinbar nur sich selbst; in keinem anderen Bundesland würde man sonst so wenig mitnehmen. Das gilt dabei für Technik wie Zwischenmenschliches gleichermaßen. Möchte im bundesdeutschen Schnitt jeder Fünfte sein Smartphone nicht missen, ist es hier nur jeder Siebte. Das Tablet würde jeder zehnte Deutsche mitnehmen, aber nur halb so viele Schleswig-Holsteiner. Ganz oben auf der Wunschliste steht hier hingegen das eigene Bett (76 Prozent), erst dahinter kommen Freunde (72 Prozent) und der Partner (68 Prozent). Letzterer nimmt im gesamtdeutschen Bild übrigens den ersten Platz ein.
Für die repräsentative Studie wurden deutschlandweit 1.876 Personen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.