(Köln) Baden-Württemberg ist die Smartphone-Hochburg Deutschlands: Ganze 71 Prozent verfügen hier über ein derartiges Gerät – fast 10 Prozent mehr als der gesamtdeutsche Schnitt (63 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative TNS Emnid-Studie im Auftrag des Kölner Strom- und Gasanbieters E WIE EINFACH Doch nur bei der Mobiltelefonnutzung geht es im südlichen Bundesland smart zu: Auf weitere Berei-che im Haushalt lässt sich die Affinität gegenüber moderner Technik nicht übertragen. LCD-Fernseher, Tablets, Navigationssysteme und eBook-Reader sind deutlich seltener vorhanden als im deutschen Durchschnitts-haushalt. Vor allem der intelligenten Steuerung von Licht, Heizung und Sicherheit stehen die Baden-Württemberger kritisch gegenüber, nur jeder 50. (zwei Prozent) nutzt ein zentrales Hausautomationssystem. Das ist Tiefstwert in ganz Deutschland.
Dabei ist der Baden-Württemberger automatischer Hilfe gegenüber generell sehr aufgeschlossen: In keinem anderen Bundesland wünschen sich so viele einen elektrischen Helfer fürs Bügeln (59 Prozent). Auch fürs Wäschewaschen (57 Prozent), Aufräumen (42 Prozent), Gartenarbeit (41 Prozent) und Kochen (27 Prozent) würden sich überdurchschnittlich viele über automatische Unterstützung freuen. Doch die Realität ist längst nicht so fortschrittlich wie die Wunschvorstellung: Auch wenn in Baden-Württemberg die größte Smartphone-Dichte herrscht, so hat dieses nur einen Bruchteil der alten Geräte ersetzt: 83 Prozent haben trotzdem Radio und Uhr in Betrieb, 74 Prozent nutzen eine separate Fotokamera und 66 Prozent sogar zusätzlich den klassischen Wecker. Damit liegen die Werte weit über dem Deutschlandschnitt.
Auch im Alltag dominiert in Baden-Württemberger Haushalten die klassische Technik: Die morgens mit großem Abstand am häufigsten bedienten Geräte sind das Radio (69 Prozent) und die Kaffeemaschine (63 Prozent). Das Smartphone kommt erst auf dem fünften Platz (38 Prozent), noch niedriger ist der Wert für den Fernseher. Gerade einmal sieben Prozent der Baden-Württemberger schauen schon am Morgen auf den Bildschirm – halb so viele wie im deutschen Schnitt und damit der niedrigste Wert der ganzen Bundesrepublik. Spitzenreiter ist Baden-Württemberg hingegen bei elektrischen Zahnbürsten (48 Prozent): Nur in Thüringen wird bei der morgendlichen Zahnpflege genauso oft auf die elektrische Hilfe zurückgegriffen. Oliver Bolay, Geschäftsführer bei E WIE EINFACH: „Egal, welches Gerät am meisten genutzt wird: Es lohnt sich, beim Kauf auf eine gute Energieeffizienz zu achten. Das rechnet sich schnell – gerade bei Geräten, die in Dauerbetrieb laufen.“
Für die repräsentative Studie wurden deutschlandweit 1.876 Personen ab 14 Jahren befragt.