(Köln) Ob groß oder klein, tragbar oder stationär: Hauptsache Bildschirm. So könnte das Lebensmotto der Hessen lauten, denn ein Screen ist in Hessens Haushalten nahezu immer präsent – zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative TNS Emnid-Studie im Auftrag des Strom- und Gasanbieters E WIE EINFACH. Laut Studie nennen 97 Prozent einen Plasma- oder LCD-Fernseher ihr Eigen, eine Spielkonsole ist in 40 Prozent der Haushalte zu finden. Aber nicht nur im Haus ist Hessen mit moderner Technik im Deutschlandvergleich weit vorne, auch unterwegs lässt es die anderen Bundesländer deutlich hinter sich: Zwei Drittel haben ein Smartphone, 37 Prozent besitzen ein Tablet und 16 Prozent lesen auf einem E-Book-Reader. Insgesamt kommt Hessen so auf die zweithöchste Dichte an moderner Technik in Deutschland – nur im Saarland ist die Technikrate noch höher. Schlusslicht bildet übrigens Hamburg. „Gerade, wer wie die Hessen viele Bildschirme im Einsatz hat, sollte kontrollieren, ob an diesen der Standby-Modus deaktiviert ist, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Dieser ist ganz einfach an einem brennenden Lämpchen zu erkennen. Wer den Stecker ganz zieht oder mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste arbeitet, verhindert, dass Strom ungenutzt verloren geht und spart so bares Geld“, rät Oliver Bolay, Geschäftsführer bei E WIE EINFACH.
Auch, wenn die Hessen ständig von Bildschirmen umgeben sind, nach dem Aufstehen ist hier vor allem Energie statt Technik gefragt: Mit 65 Prozent ist die Kaffeemaschine das morgens am häufigsten genutzte Elektrogerät. Deutschlandweit belegt das Radio den ersten Rang. Bildschirme flimmern in Hessen trotz hoher Verbreitung dabei vor dem morgendlichen Verlassen des Hauses überraschenderweise deutlich seltener als im Rest der Bundesrepublik: Nur 13 Prozent schalten in der Früh den Fernseher ein, 11 Prozent nutzen den Laptop und auch das Smartphone wird nicht einmal von jedem Dritten in Betrieb genommen.
Doch trotz Vorliebe für die Klassiker der Technik am Morgen würden die Hessen auf einer einsamen Insel vor allem ihre modernen Technikhelfer vermissen: 27 Prozent würden ihr Smartphone nicht missen wollen, 22 Prozent den Laptop und 16 Prozent das Tablet – deutlich mehr als im bundesdeutschen Schnitt. Aber so unterhaltsam die Technik sein mag, auf der Insel wünschen sich die Hessen dennoch in erster Linie Altbewährtes ganz ohne Stecker: Mit 84 Prozent ist das Buch klar auf Platz eins, gefolgt vom eignen Bett mit 78 Prozent. Erst danach würden sich die Hessen den Partner an ihrer Seite wünschen. Dieser belegt im Deutschlandschnitt den ersten Rang.
Für die repräsentative Studie wurden deutschlandweit 1.876 Personen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.